Ein Kind unserer Zeit
Produktform: Audio-Format (sonst.)
Horváths letzter Roman „Ein Kind unserer Zeit“ spielt während einer Diktatur zwischen zwei Kriegen. Erschienen ist das Werk postum 1938.
Der Erzähler ist von Beruf Soldat und identifiziert sich auf ganzer Linie mit den Anschauungen des Nationalsozialismus. Der Einzelne zählt für ihn nicht, er ist lediglich Teil des „Volkskörpers“. Krieg steht für den Soldaten als „der Vater aller Dinge“. Pazifismus lehnt er radikal ab. Seinen eigenen Vater verachtet er für dessen Humanismus und das „süße Leben“, welches jener vor dem ersten Weltkrieg führen durfte.
Der Soldat war lange arbeitslos und musste hungern. Im Militär sieht er seine Bestimmung. Trotzdem er sich in ein Mädchen verliebt, zögert er nicht, die Stadt zu verlassen, um als einer von vielen sogenannten Freiwilligen auf martialische Weise ein kleines Land zu überfallen.
Bei einem Gefecht wird sein Hauptmann getötet. Er selbst wird verletzt und damit wehrdienstunfähig. Mit dem Abschiedsbrief des Hauptmanns macht er sich auf den Weg zu dessen Witwe.weiterlesen
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