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Ein kleines rotes Buch

Die »Mao-Bibel« und die Bücher-Revolution der Sechzigerjahre

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

1967 erschienen die Worte des Vorsitzenden Mao Tse-tung zum ersten Mal auf Deutsch. Im Sog der politischen Ereignisse und der Studentenbewegung wurde das »Rote Buch« mit den zusammengestellten Sinnsprüchen und Parolen des chinesischen Revolutionärs schnell zum Kultobjekt, das als Signalzeichen für eine rebellische Haltung auf Demonstrationen, in Filmen und auf Magazinfotos auftauchte. Doch wurde das Buch auch gelesen oder nur geschwenkt ? Diese Anthologie schildert die Entwicklung der »Mao-Bibel« zum ultimativen revolutionären Accessoire : Dabei wirft sie einen prüfenden Blick auf damalige Lesepraktiken, analysiert den bekannten roten Kunststoffeinband, befragt den Filmemacher Harun Farocki zu seinen Lektüreerlebnissen und beleuchtet die Inszenierungsweisen des roten Bändchens in der Protest- und Popkultur. So wird anhand des ikonischen Artefakts deutlich, wie fließend die Grenzen zwischen Politik und kultureller Repräsentation seit jeher waren.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9575747-0-1 / 978-3957574701 / 9783957574701

Verlag: Matthes & Seitz Berlin

Erscheinungsdatum: 01.01.2018

Seiten: 240

Auflage: 1

Beiträge von Rembert Hüser, Jost Philipp Klenner, Daniel Leese, Friedrich Forssmann, Philipp Goll, Benedikt Sepp, Mascha Jacoby
Herausgegeben von Morten Paul, Anke Jaspers, Claudia Michalski

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