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Ein Leben ist nicht genug

Memoiren einer Wiener Jüdin

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Wien im Fin de siècle. Lilian Bader, geborene Stern, wächst in behütet bürgerlichen Verhältnissen auf, wenngleich das nach außen aufrechterhaltene Bild nicht der familiären Realität entspricht. Es sind die letzten Jahre der Donaumonarchie, die Bader, neben der ständigen Abwesenheit des Vaters, prägen: das bunte Treiben in der kaiserlichen Residenzstadt, der Tod der Kaiserin; das künstlerische Wien, das nicht zuletzt aufgrund der Arbeit ihrer Mutter als Klavierlehrerin und des musikalischen Talents ihrer Schwester an Bedeutung gewinnt. Lilian Bader, die mit ihrer Familie 1938 zur Emigration gezwungen wird, erzählt auf beeindruckend analytische Weise von ihren Studienjahren als eine der ersten Chemiestudentinnen in Wien, dem zunehmenden Antisemitismus, der jungen 1. Republik, dem Dollfuß-Attentat, den Jahren des Austrofaschismus und der familieneigenen „Stern’schen Schule“, einer bekannten Mädchenschule, die von Bader nach dem Tod der Mutter geleitet wurde und die nach der erfolgten Arisierung in der Nazizeit, als Exempel für die Restituierungspolitik in der 2. Republik, verstanden werden kann. weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85286-207-1 / 978-3852862071 / 9783852862071

Verlag: MILENA

Erscheinungsdatum: 18.10.2011

Seiten: 400

Auflage: 1

Nachwort von Albert Lichtblau, Eleonore Lappin
Übersetzt von Mascha Dabić
Autor(en): Lilian M. Bader
Vorwort von Dorit B Whiteman

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