Ein Mann spricht für die Frauen
at-Tahir al-Haddad und seine Schrift "Die tunesische Frau in Gesetz und Gesellschaft"
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Als Reaktion auf die Kolonialisierung weiter Teile der islamischen Welt durch westliche Mächte entstand eine neue geistige Strömung, die besonders darauf bedacht war, den Islam den modernen Zeiten anzupassen. Dieser Reformdiskurs erfasste alle Teile der islamischen Welt und man diskutierte vielerorts die Frage einer Reformfähigkeit des Islams.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem tunesischen Reformdenker at-Tahir al-Haddad (1899-1935), der der islamwissenschaftlichen Forschung trotz seines langjährigen Wirkens bislang unbekannt geblieben ist, und seinem Werk Die tunesische Frau in Gesetz und Gesellschaft. Mit diesem Werk verfolgte al-Haddad die Absicht, hinsichtlich der Frauenproblematik die traditionelle tunesische in eine moderne Gesellschaft umzuformen. Er löste damit jedoch eine Welle der Empörung und Ablehnung aus, die sich auf dramatische Weise auf sein Leben auswirken sollte. Erst zwei Jahrzehnte nach seinem Tod konnten die Gedanken des verkannten Reformers auf die Gestaltung der tunesischen Gesellschaft Einfluss nehmen.weiterlesen
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