Der neue Band »Ein Netz aus Blicken. Essays für lateinamerikanische Lyrik« von Tobias Burghardt versammelt 24 Porträts lateinamerikanischer »Dichterinnen und Dichter« aus zahlreichen Ländern und Regionen des Kontinents sowie weitere poetisch-essayistische Texte über »Bewegungen – Orte – Sprachen«, darunter präzise Themenfelder wie der »Modernismo« und Rubén Darío (Nicaragua), die feminine Avantgarde Lateinamerikas, der Tango und Polykulturalität der Metropole Buenos Aires, neue Sprachzweige der lateinamerikanisch-jüdischen Literaturen, die Poesie der Karibik, die afrobrasilianische Selbstbefreiung, die innovative Bewegung der Poesiefestivals und indigene Sprachen.
"Das essayistische Projekt, den vielgestaltigen Lyrikkontinent zu durchstreifen, zu ergründen und vertraut zu machen, beinhaltet mannigfaltige Linien, Fäden, Relationen und Querverbindungen – ab einem Zeitpunkt, an dem die neue Lyrik Lateinamerikas ihre eigene Sprache und Sichtweise erwirkt hat.
In der Zusammenschau knüpfen sie ein weites kontinentales Netz aus Blicken und mancherlei Stimmen, das zugleich als engagierte Befürwortung der Lyrik aus Lateinamerika gelesen werden kann.
Darunter befinden sich neue Namen auf der Weltkarte des Südens oder Klassiker der Lyrik als Weltliteratur und poetische Meisterwerke."weiterlesen