Ein neuer Ansatz zur Parametrisierung und Quantifizierung des präferenziellen Flusses in bindigen Böden (MK-Methode)
Ergebnisse röntgen-computertomographischer Strukturanalysen und von Berechnungsexperimenten im teilgesättigten Milieu
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Kurzfassung
Präferenzielle Fließwege können, innerhalb der vadosen Zone von gering durchlässigen Deckschichten, zu Grundwasserneubildungsraten sowie zu Schadstoffeinträgen, die mit gängigen Prognosemodellen unterschätzt würden, führen. Die Berücksichtigung des präferenziellen Flusses gehört daher zu einem modernen
Grundwassermanagement. Mit der hier vorgestellten MK-Methode wird die Quantifizierung und Parametrisierung des präferenziellen Flusses mit Hilfe eines Koeffizienten umgesetzt, der anhand von Durchlässigkeitsexperimenten erhoben wird und als Korrekturfaktor in Prognosemodelle integriert werden kann.
Zur Entwicklung der MK- Methode sind hier die Ergebnisse der Beregnungsexperimente an Bodensäulen dargestellt, die an der eigens entwickelten Unterdrucksäulenanlage unter teilgesättigten Bedingungen durchgeführt wurden. Die nicht-invasive Methode der Röntgen-computertomographie (CT) wurde zur 3DAnalyse
des Makroporenraums in den Bodensäulen genutzt, um Rückschlüsse von Fließ- und
Transporteigenschaften auf strukturelle Rahmenbedingungen der Bodensäulen zu ziehen. Die Erhebung von struktursensiblen Parametern im Rahmen dieser Arbeit setzte eine hohe Qualität der Bodenproben voraus, warum das interne Gefüge der Proben mit Hilfe der CT- Analytik zunächst überprüft wurde. Dabei wurden bei den Proben aus Rammkernbohrungen regelmäßig erhebliche Veränderungen des Bodengefüges und der Porosität bis zu Scherfugen und Rissen gefunden. Eindeutig bessere Ergebnisse lieferten Proben, die nach der schonenden Probenahmetechnik für bindige Böden (Sb- Verfahren) entnommen worden waren.weiterlesen
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