Ein neues kulturelles Modell
Zum soziokulturellen Wandel in Gesellschaften Westeuropas und Nordamerikas
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Die Individualisten des neuen kulturellen Modells dokumentieren mit ihrer Absage an Selbstverleugnung, an Leistung um ihrer selbst willen und an Rollenzwängen nicht nur den Verfall der traditionellen Ethik der Moderne, sie formulieren auch eine Kritik aller mit dieser Ethik verbundenen Utopien, die die Erfüllung menschlichen Glücksstrebens in einer fernen Zukunft versprechen. Selbstverwirklichung, das zentrale Anliegen dieser in Westeuropa meist noch jungen Individualisten, muß im Hier und Jetzt stattfinden, sie kann nicht aufgeschoben werden. Die Antwort auf die Frage, ob eine bestimmte Aktivität für sie selbst Sinn macht, gar ihrem Leben Sinn gibt, wird zum entscheidenden Beurteilungskriterium, Kommunikation zum Medium der Sinn-Suche.Die Bremer Forschungsgruppe um Rainer Zoll hatte im "Nicht so wie unsere Eltern!" zum Abschluß ihrer Untersuchung der "Arbeitsorientierungen von Jugendlichen" vorsichtig die Hypothese aufgestellt, daß bei den Jugendlichen ein tiefgreifender sozio-kultureller Wandel stattfindet, der das Verhältnis der Individuen zu sich selbst und zur Gesellschaft verändert. Diese Hypothese fand eine überraschende und eindrucksvolle Bestätigung durch den Vergleich mit Forschungsergebnissen aus anderen Ländern Westeuropas und Amerikas. Da lag es nahe, den Vergleich in einem internationalen Symposium zu vertiefen, dessen Ergebnisse hier vorgelegt werden.weiterlesen
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