Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Ein Plädoyer für die Intoleranz

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Medien bombardieren uns mit der Idee, dass die größte Gefahr heutzutage der intolerante (ethnische, religiöse, sexistische.) Fundamentalismus sei, der sich nur durch eine konsequente Haltung bekämpfen lasse. Aber: Ist diese Idee so selbstverständlich? Ist die vorherrschende Form der multikulturellen Toleranz nicht viel weniger unschuldig, als sie zu sein scheint? Immerhin lässt sie die Entpolitisierung der Ökonomie zu. Diesem Multikulturalismus liegt die Überzeugung zugrunde, dass wir in einer post-ideologischen Welt leben, dass die Gegensätze zwischen Links und Rechts überwunden und die wichtigsten Auseinandersetzungen jene um die Anerkennung der verschiedenen Lebenskonzepte sind. Aber könnte man in dieser Idee nicht die Ideologie des aktuellen globalen Kapitalismus erblicken? Vielleicht ist es nötig, die multikulturelle Haltung von Links zu kritisieren und für eine neue Politisierung des Ökonomischen zu plädieren. Žižek zeigt: Was wir heute brauchen, ist eine starke Dosis Intoleranz – und zwar gerade im Hinblick auf die eigentlich politische Landschaft der Opposition.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0188-6 / 978-3709201886 / 9783709201886

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 23.10.2015

Seiten: 104

Auflage: 6

Herausgegeben von Peter Engelmann
Übersetzt von Andreas Hofbauer, Andreas Leopold Hofbauer
Autor(en): Slavoj Žižek

Stichwörter: ,

15,40 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück