Ein Referenzmodell zur Modellierung wissensintensiver Prozesse bei Ingenieurdienstleistungen zur kooperativen Planung verfahrenstechnischer Anlagen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ein Zeichen des heutigen wissens- und innovationsorientierten Kommunikationszeitalters ist es, dass das im Unternehmen vorhandene Wissenskapital immer mehr zum entscheidenden Produktionsfaktor wird. Investitionen in die Wissensressourcen eines Unternehmens werden weitaus profitabler eingeschätzt, als solche in materielle Anlagen. Die Unternehmen haben erkannt, dass das effiziente Management dieses Produktionsfaktors zur Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich beiträgt, da so die Produkt- und Dienstleistungsqualität gesteigert werden kann.
Neben diesem Trend lässt sich des Weiteren feststellen, dass sich immer mehr Unternehmen auf ihre Kernleistungen fokussieren. Dies hat zur Folge, dass Teilbereiche aus Unternehmen ausgegliedert und Leistungen zunehmend von externen Dienstleistern nachgefragt werden. Um nun auch weiterhin Komplettleistungen anbieten zu können, arbeiten die Unternehmen vermehrt in netzwerkartigen Strukturen zusammen. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die durch die Arbeit in Netzwerken Wettbewerbsnachteile im Vergleich zu großen Unternehmen überwinden können. Da die Zusammenarbeit in Netzwerken auch immer den Austausch von Wissen und Informationen bedeutet und für den Erfolg eines Netzwerkes das effiziente Management dieser Ressourcen von zentraler Bedeutung ist, stellen sich im Kontext des Wissensmanagements neue Herausforderungen.
Diese Trends finden sich auch im Betrachtungsbereich dieser Dissertation, der Erbringung von Ingenieurdienstleistungen zur kooperativen Planung verfahrenstechnischer Anlagen, wieder und stellen die Unternehmen des Anlagenbaus vor vielfältigen Herausforderungen. So gilt es zum einen die innerbetriebliche Wissensnutzung zu optimieren und zum anderen die überbetriebliche Wissensverteilung zu verbessern, da auch die Ingenieurdienstleistungen dieser Branche vermehrt in netzwerkartigen Strukturen erbracht werden.
Zur Begegnung dieser Herausforderungen ist es erforderlich, das für die Dienstleistungserbringung notwendige Wissen zu strukturieren. Es fehlt jedoch eine geeignete methodische Unterstützung, mit deren Hilfe Unternehmen des Anlagebaus ihr Wissen strukturieren können. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Wissensstrukturen der Unternehmen unterscheiden und so zusätzlich einen effektiven und effizienten Wissensaustausch innerhalb der netzwerkartigen Strukturen erschweren.
Gegenstand dieser Dissertation ist die Entwicklung eines Referenzmodells zur Unterstützung der Modellierung wissensintensiver Prozesse bei Ingenieurdienstleistungen im Rahmen der kooperativen Planung verfahrenstechnischer Anlagen. Das entwickelte Referenzmodell legt somit den Grundstein für eine effektivere und effizientere Wissensnutzung in der kooperativen Planung verfahrenstechnischer Anlagen. Insofern richtet sich diese Dissertation nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an Praktiker, die das Ziel haben, die kooperative Anlagenplanung zu verbessern.weiterlesen
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