Wer nicht wegkommt aus der schäbigen Provinz, die sich Leben nennt, der bringt sich um. Und wer selbst das nicht schafft, der bekommt in Martin Beckers Erzählungen eine zweite Chance: Erzählungen, als würde Fellini einen heruntergekommenen Wanderzirkus leiten und Tom Waits dazu die Schelle schlagen. Wir betreten eine Welt voll von sprechenden Hunden, folgenlosen Morden und anrührend abseitigen Hobbies. Mit einem ungehörten, unerhörten Ton treibt Becker uns durch seine wilden, wüsten, traumschön schlimmen Welten, überbringt er uns Nachrichten von der Schatten- und Nachtseite des Lebens. Parallel zu Martin Beckers Debüt im Luchterhand Literaturverlag erscheinen zwei der Erzählungen als Hörstücke: Ein schönes Leben (mit Ueli Jäggi) sowie Gesellschaft (mit Raphael Clamer).weiterlesen