Ein slawisches Requiem - Russlands Weg in die Katastrophe
Impressionen aus einer untergegangenen Welt - Analogien zum ethnoklerikalen Faschismus
Produktform: Buch
Ein außergewöhnliches Werk aus Bildern als Zeitsprung zur brennenden Aktualität von heute.
„Ein slawisches Requiem“ ist zunächst ein Reisetagebuch aus dem Jahr 1988 mit Impressionen und Episoden aus einem schon im Umbruch befindlichen Jugoslawien.
Spahn nutzt, während er seine in Serbien lebende Mutter besucht, die Chance für einen Einblick in ein Land, in das bis heute noch kaum ein Tourist seinen Fuß gesetzt hat.
Dies wird zum Ausblick, wenn Spahn als Politikwissenschaftler seine damaligen Erfahrungen mit einer Analyse der Forschungsgemeinschaft Ethik und Politik (FoGEP) zur Faschismustheorie verknüpft, indem er die Parallelen im totalitären Verhalten des damaligen serbischen und des heutigen russischen Präsidenten sichtbar werden lässt. Die Vermutung, dass hier ein kollektives Trauma im Osten Europas schwärt, ist jedenfalls keine Konstruktion, sondern eine Frage nach der Zukunft der gesamten
westlichen Welt.
Torsten Kurschusweiterlesen