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Ein Synonym für Schwangerschaft in der Antike

Philologie - Archäologie - Religion

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

In der griechischen Literatur findet sich das Wort "βαθύ ολπος" zur Zustandsbeschreibung einer Frau. Das Adjektiv zielt auf die Metamorphose des Mädchens vom geschlechtsreifen Kind zur verheirateten Frau, bis hin zur Mutterschaft. "Bαθύ ολπος" tritt auffälligerweise immer dann in Erscheinung, wenn sich der Kontext auf Erschaffen und Hervorbringen bezieht. Kleinkunstwerke von schwangeren und gebärenden Frauen wurden schon in der Eiszeit ab 33.000 - 18.000 v. Chr. gestaltet. Aus der Zeit ab ca. 6.000 v. Chr. wurden im Vorderen Orient und in Kleinasien weitere dickleibige, schwangere Frauen in Kleinstformat gefunden (Tiermenschen). Anhand der schwangeren Figurinen-Funde kann gezeigt werden, daß ab 4151 v. Chr. eine neue, schlankere Menschenrasse in Erscheinung tritt (Adamiten oder Indoeuropäer). In der Klassischen Antike des 1. Jahrtausends v. Chr. wird der Vorgang Schwangerschaft nicht mehr direkt dargestellt. Junge Mütter werden allenfalls mit einem lockeren untergürteten Chiton abgebildet. Wenn der Gürtel sehr tief um die Hüften getragen wird und nicht sichtbar ist, kann der darüber fallende Gewandbausch auf Schwangerschaft hindeuten. weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86945-680-5 / 978-3869456805 / 9783869456805

Verlag: Traugott Bautz

Erscheinungsdatum: 20.01.2014

Seiten: 180

Autor(en): Hannelore Winkler

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