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Ein Verbrechen ohne Namen

Anmerkung zum neuen Streit über den Holocaust

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen „Katechismus“, der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung „Hohepriester“ wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen. Jürgen Habermas, Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen darin aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum ein Beharren auf der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-406-78450-7 / 978-3406784507 / 9783406784507

Verlag: C.H.Beck

Erscheinungsdatum: 26.01.2022

Seiten: 94

Auflage: 1

Autor(en): Jürgen Habermas, Saul Friedländer, Dan Diner, Norbert Frei, Sybille Steinbacher

9,49 € inkl. MwSt.
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