Ein von Papen spricht
Mit einem Nachwort von Peter Steinbach
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Felix von Papen gehört zu den weniger bekannten Gegnern des NS-Regimes. Wegen monarchistischer Umtriebe im Dezember 1933 in Berlin verhaftet, verbrachte er zunächst einige Wochen im KZ Columbiahaus, bevor er ins KZ Oranienburg und von dort ins KZ Lichtenburg verlegt wurde. Brutalen Misshandlungen und Schikanen ausgesetzt, wurde er nach einem Suizidversuch im August 1934 entlassen. Nach erneuter Haft emigrierte von Papen 1938 über die Schweiz und Paris in die Niederlande, wo er sich mit seiner Familie niederließ und 1938 seine Erfahrungen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern zu Papier brachte: Sein Werk »Ein von Papen spricht … über seine Erlebnisse im Hitler-Deutschland« fand große Beachtung. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande wurde von Papen 1942 verhaftet und im KZ Buchenwald interniert. Er starb in der Nervenklinik Jena kurz vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen im Juni 1945. Auch wenn die Umstände seines Todes nicht restlos geklärt sind, liegt der Verdacht nahe, dass er von seinen Peinigern ermordet wurde.
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