«Ein Weib tut wenig, plaudert viel»
Das Frauenbild in der literarischen Rezeption der Opern W. A. Mozarts und seiner Librettisten. Ein Beitrag zur Geschlechterforschung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Rezeption des in den Mozart-Opern vermittelten Frauenbildes hat gravierende Auswirkungen auf die jeweilige Interpretation der Werke: Nur wenn sich das dargestellte Frauenbild (wie in der) als kongruent mit den Vorstellungen und Ansichten der Rezipienten erweist, wird es unkorrigiert akzeptiert, als Norm übernommen und fortgeschrieben. Weiblichkeitsbilder, die hingegen als disgruent empfunden werden oder den Wunschbildern idealer Weiblichkeit nicht entsprechen (, ), werden den Normen und Vorstellungen der Rezipienten angepasst und somit gravierend verändert. Als Konsequenz werden die Libretti der Opern trivialisiert, marginalisiert, umgeschrieben und umgedeutet, d. h. die Opern werden in ihren essentiellen Aussagen verändert, um das Frauenbild in den Opern Mozarts dem Frauenbild der Rezipienten anzupassen.weiterlesen
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