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Einblutungen des Faktischen

Eine Untersuchung über das Zurückwirken des Konstituierten auf das Konstituierende in der Phänomenologie Edmund Husserls

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der hohe Anspruch, mit dem die Phänomenologie Edmund Husserls als prima philosophia beginnt, zielt auf das Desiderat einer reinen Eidetik, die die Faktizität in den Bereich der intersubjektiv konstituierten Zweiten Philosophie verlegt. In diversen Passagen des Husserl’schen Werks zeichnen sich jedoch Brüche in dieser Architektonik ab, durch die hindurch etwas Faktisches vom Konstituierten ins Konstitutive hineinzusickern und sogar das transzentale Ego mit den Fakta der Endlichkeit zu bedrohen scheint. Mithin gilt es zu klären, wie diese „Einblutungen des Faktischen“ phänomenologisch aufgeklärt werden können, wenn solch eine Dynamik doch der Konstitutionsrichtung, die für diese Art zu philosophieren grundlegend ist, zuwiderläuft. Dabei führt die Suche nach den Spuren dieses eigentümlichen Zurückwirkens vom klar und deutlich erkennbaren Ausgangspunkt des cartesianischen Cogito hinab in das Dunkel der Hyle. Der Versuch, das Gefundene zu konzeptualisieren, bedient sich schließlich der Metapher einer Kapillarkraft, insofern nämlich dessen Einfluss keine eigene Aktivität bedeutet, sondern lediglich durch die Art und Weise, wie der transzendentale Schichtenbau konstituiert ist, zustande kommt.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9594863-4-7 / 978-3959486347 / 9783959486347

Verlag: Traugott Bautz

Erscheinungsdatum: 18.12.2023

Seiten: 113

Autor(en): Arne Walczok

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