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Eine Atmosphäre von Hoffnung und Zuversicht

Hilfe für verfolgte Juden in Rumänien, Transnistrien und Nordsiebenbürgen 1941–1944

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Während des Zweiten Weltkriegs war Rumänien Bündnispartner des Deutschen Reiches. Das Spektrum der Verfolgung von Juden im rumänischen Herrschaftsbereich war breit. Es reichte von legislativen Maßnahmen zur Entrechtung und Enteignung bis hin zu Pogromen, Deportationen und Massenmord. Einzelne Mutige aus unterschiedlichen sozialen Schichten kamen jedoch den bedrängten Menschen zu Hilfe. Dieses Buch stellt diese häufig anonym agierenden Helferinnen und Helfer, die ihr Leben aufs Spiel setzten, erstmals deutschen Lesern vor. So versteckte etwa die einundzwanzigjährige Fabrikarbeiterin Elisabeta Nicopoi aus Jassy Ende Juni 1941 mehrere jüdische Nachbarn, die dadurch dem Pogrom entgingen. Mitarbeiterinnen des Rumänischen Roten Kreuzes brachten seit Anfang 1943 in Bukarest gesammelte Medikamente in die schwer erreichbaren Ghettos im rumänischen Besatzungsgebiet Transnistrien in der Südukraine. Im selben Jahr erreichte auch finanzielle Hilfe ausländischer jüdischer Organisationen die Helfernetzwerke. Noch während die rumänische Armee an der Seite der Wehrmacht kämpfte, konnten seit 1944 jüdische Überlebende aus Rumänien per Schiff über die Türkei nach Palästina auswandern, unter ihnen viele Waisenkinder. Spät erst wurden Helferinnen und Helfer geehrt. Viele von ihnen wurden in kommunistischen Gefängnissen inhaftiert; nur wenige überlebten.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86732-639-1 / 978-3867326391 / 9783867326391

Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte

Erscheinungsdatum: 12.06.2020

Seiten: 296

Auflage: 1

Autor(en): Mariana Hausleitner

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