Eine Berliner Schulzeit im heißen und kalten Krieg
Erinnerungen 1943 bis 1956
Produktform: Buch
Vor dem brisanten Hintergrund Berlins und der kulminierenden deutschen Geschichte in den Jahren 1943 bis 1953 wird das Leben eines Schuljungen zwischen Ost und West erzählt. Vom Bombenkrieg in den vierziger Jahren bis zur Aufteilung der Stadt in die Viermächtezonen während der Nachkriegsjahre spannt sich der Bogen.
Als Achtjähriger Nazipimpf sammelt Klaus W. Schülke noch die Granatsplitter, die vom Himmel fliegen und erlebt zehn Jahre später als Abiturient den Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR. Er beobachtet die Außenministerkonferenz der Allierten Mächte in Gesamt-Berlin, sieht die Weltfestspiele der Jugend im Osten der Stadt und pendelt als wacher Junge zwischen seiner Schule in Ostberlin und dem Grenzkino im Westen der Stadt. In der Erlebniswelt des jungen Berliners kommen alle seine Episoden persönlich und sehr lebendig vor. Für Nachgeborene sind sie von erhellenden Charakter.
Der Vater ist "Grenzgänger", der Sohn macht als Oberschüler aus Prenzlauer Berg (damals Ostberlin) Wahlwerbung für die sozialistische Partei SED in Westberlin und hilft beim Wiederaufbau freiwillig Trümmer zu beseitigen bis er durch den Umzug der Familie in den Westen der Stadt ein echter Westberliner wird.weiterlesen