Eine Hommage an den Menschen
Zum künstlerischen Schaffen von Lea Grundig (1926–1977)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Lea Grundig gehört trotz zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland zu den noch
immer relativ unbekannten Künstlerinnen. Ihr umfangreiches Oeuvre mit insgesamt 4.200 Handzeichnungen, Radierungen, Linolschnitten, Lithografien, Aquarellen, Illustrationen
und Skizzen entstand größtenteils in ihrer Geburtsstadt Dresden.
Die Jüdin und Kommunistin arbeitete gemeinsam mit ihrem Mann Hans Grundig bis zu
ihren Inhaftierungen unter den Bedingungen der Verfolgung und Angst, aber auch der materiellen Not. Ihr künstlerisches Interesse galt Menschen in unterschiedlichsten Situationen. Sie porträtierte eine Vielzahl von Frauen, Männern und Kindern. Doch ihr Werk bildet auch zahlreiche Bereiche des Lebens ab: die Natur, die Arbeitswelt, die Liebe, vor allem aber auch den sich früh ankündigenden NS-Terror, die Shoah und ihre Folgen. Damit ist Lea Grundig eine der ersten warnenden Künstlerinnen, sind u. a. ihre Zyklen „Unterm Hakenkreuz“, „Krieg droht“ und „Der Jude ist schuld“ einzigartige authentische Zeitzeugnisse. In diesem Kontext widmete sich ein Forschungsprojekt am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin der Künstlerin.
Mit Beiträgen von Maria Heiner | Sigrid Jacobeit | Rina Offenbach | Anna Schlotmann | Grit Schorch | Andreas Wessel | Funda Yasarweiterlesen
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