Das Leben von Jüdinnen und Juden, die als Mitglieder der "Jüdischen Gemeinde" Bad Ischl galten, war vom florierenden Fremdenverkehr der Kurstadt und einer Minderheitensituation inmitten der katholisch dominierten ländlichen Umgebung geprägt. Die geographische Entfernung zu ihrem rituellen Zentrum, der israelitischen Kultusgemeinde für Oberösterreich mit Sitz in Linz, erforderte Selbständigkeit. Das motivierte glaubenstreue und tatkräftige Jüdinnen und Juden Verantwortung zu übernehmen.
Dieses Buch stellt die Entwicklung und Problematik einer kleinen jüdischen Gemeinschaft in der Diaspora ab Mitte des 19. bis in die Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts dar.weiterlesen