In diesem Roman stellt Philo Ikonya Grausamkeit und merkwürdige Situationskomik unmittelbar nebeneinander und erweist sich als Erzählerin mit großem Atem.
Auch wenn Menschen verwehrt wird, dass man ihnen zuhört, bedeutet das nicht, sie hätten ihre Stimmen verloren. Diese "Unerhörten" äußern sich auf andere Art und Weise, um den status quo zu ändern. Der Roman "Eine nächtliche Führung" ist den Übersehenen und Übergangenen verpflichtet, in dem er ihr Schicksal aufzeigt. Doch nicht als Sozialreportage, die sich der Gnadenlosigkeit von Netzen der Korruption widmet, die alles und alle einfängt, sondern als ein Feuerwerk von Gedanken und Gefühlen die menschliches Leben ausmachen, weil sich die handelnden Personen noch nicht aufgegeben haben.weiterlesen