Eine religiöse Referenz in einem Europäischen Verfassungsvertrag
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Bei der Ausarbeitung des neuen europäischen Gründungsvertrags war die Aufnahme einer religiösen Referenz in die Präambel ein zentraler Streitpunkt. Von rechtsvergleichenden Überlegungen ausgehend befasst sich Kolja Naumann mit den rechtlichen Auswirkungen der diskutierten Varianten. Er stellt fest, dass mit Hilfe der religiösen Referenz weder die Anerkennung überpositiver Rechtsnormen noch eine besondere Gewichtung religiöser Argumente im Europarecht begründet werden kann. Vielmehr bringt die Präambel eine neue Religionsfreundlichkeit des Unionsrechts zum Ausdruck und betont den historischen Ursprung der Werte der Union. Der Autor untersucht die Auswirkungen dieses Präambelgehalts auf andere Vertragsbestimmungen und nimmt dabei insbesondere Auswirkungen der religiösen Referenz auf die Auslegung der neuen religionsverfassungsrechtlichen Normen in den Gründungsverträgen in den Blick.weiterlesen
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