Albert I. von Monaco erkundet auf seinem privaten Forschungsschiff die Ozeane. Wie ein realer Kapitän Nemo oder wie lange nach ihm Jacques Cousteau ist er unterwegs zwischen Mittelmeer und Arktis, voller Leidenschaft für die Seefahrt, für das Meer und die Erforschung seiner zahllosen Bewohner.
In vielen kurzen und längeren Episoden erzählt er vom Meer, von Ländern, Menschen und Abenteuern, er schreibt über die Zivilisation, Kolonialismus und Sklaverei, über Stürme, Walfang, über Parasiten und erhabene Landschaften.
Einiges erscheint uns heute etwas befremdlich, etwa seine Ausführungen über die Seemannsseele, seine Auffassung über Männer und Frauen oder seine Leidenschaft für die Jagd. Und doch spricht aus ihm nicht nur ein Charakter, der stets neugierig und risikobereit ist, sondern auch ein mitfühlendes Herz, der das Schicksal der Menschen und selbst der einfachsten Kreatur mit Anteilnahme betrachtet.
Immer wieder aber und vor allem erzählt er vom Meer, das ihn zeitlebens nicht losließ, und dies macht sein Buch auch heute noch lesenswert.weiterlesen