Eine theologisch-ethische Grammatik sozialer Instituierung
Mit einem Blick auf das Compassionmotiv
Produktform: Buch
„Der Sozialethik geht es um die moralische Bewertung des Sozialen, also jener institutionellen Gebilde, zu denen sich Interaktionen verdichtet und verfestigt haben. Die zentrale Frage lautet: Sind gegebene institutionelle Gebilde gerecht? Die Sozialethik beurteilt also auf Grund von Kriterien (Fundamentalethik) soziale Verhältnisse, Strukturen, Regelsysteme, Ordnungen, etc. hinsichtlich ihrer Gerechtigkeit. Sie ist bestrebt, institutionelle Gebilde zu überprüfen und [...] Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Im Unterschied zur Individualethik ergibt sich aus dem Begriff der sozialen Verdichtungen bzw. Verfestigungen, dass deren Zustand nicht ohne weiteres auf die persönliche Verantwortung bestimmter Individuen bezogen werden kann, seine Genese ebenso wenig wie seine Veränderung.“ (Arno Anzenbacher)weiterlesen