Einflussangst im Gesamtkunstwerk
Positionen von Komponisten, Schriftstellern und Interpreten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit einigen Jahren treffen sich junge Regisseure, Dirigenten, Librettisten, Journalisten und Dramaturgen für eine sommerliche Woche am Bieler See in der Schweiz, um aktuelle Themen der zeitgenössischen Opernsituation fern des Alltags zur Diskussion zu stellen. Der bewusste Versuch, Vertreter von eher separat agierenden Szenen, wie derjenigen des Literaturbetriebs versus derjenigen der Neuen Musik oder des Theaters, zusammenzubringen und füreinander zu öffnen, hat sich sowohl in den Diskussion wie auch in den Publikationen und schließlich in einigen sich daran anschließenden realisierten künstlerischen Zusammenarbeiten bewährt. Themen der vergangenen Jahre waren „Libretto“, „zeitgenössische Komische Oper“ u.a.
Spätestens Richard Wagner gilt das Gesamtkunstwerk als das Ideal der genialen Synthese der verschiedenen Künste in der allumfassenden Oper. Aber was passiert eigentlich, wenn die Ambition ein Gesamtkunstwerk zu schaffen zwar existiert, aber die Vertreter der verschiedenen Genres nicht eine Person sind, sondern mehrere Künstlerpersönlichkeiten?
Auf Basis von Harald Blooms Literaturtheorie der Einflussangst haben sich junge Komponisten, Schriftsteller und Interpreten über die Frage ausgetauscht, wie sie sich gegenseitig Raum geben, respektieren, fürchten oder kontrollieren auf dem spannenden Weg zu einem gemeinsamen Werk.
Die verschiedenen Positionen sind in diesem Buch formuliert – kurzweilig, subjektiv, offen.weiterlesen
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