Einführung in die Traumatherapie
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Etwa siebzig Prozent der Erwachsenen machen im Lauf ihres Lebens auf die eine oder andere Weise eine traumatische Erfahrung. Die häufigste krankhafte Folge ist die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Die Betroffenen verändern ihre Stimmung grundlegend ins Negative, haben intensive, quälende Gedanken und ein permanentes Gefühl von immenser Gefahr. Sie leiden unter Schlafstörungen, erhöhter Wachsamkeit und vermeiden äußere Reize, die mit dem Trauma in Zusammenhang stehen.
Brigitte Hüllemann beschreibt neurophysiologische und psychologische Reaktionen nach Traumta und erläutert die PTBS-Diagnostik und und deren Behandlung. Therapeutische Interventionen kurz nach einem akuten Trauma sind vor allem psychologische Methoden, Stressmanagement und pharmakologische Behandlung. Therapien bei verzögerter Symptomatik bzw. nach chronischer Traumatisierung sind vor allem Psychoedukation, Emotionsregulierung, körperbezogene und kognitive Methoden. Dabei zielt die Therapie darauf ab, das Traumaereignis in die Lebensgeschichte des Patienten einzubinden und es in seiner Bedeutung zu verändern.
Zielsetzung aller Therapiemöglichkeiten ist es, das Leben des Patienten im Alltag zu stabilisieren, sein selbstzerstörerisches Verhalten zu reduzieren und seine furchtbare Einsamkeit und Verzweiflung zu mindern.weiterlesen
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