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Einheit und Vielheit – Europa pluralisieren?

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Dichotomie von „Einheit und Vielheit“ gilt als Grundsignatur Europas. Dies bringt konsequenterweise die Frage nach den vielfältigen Formen des Umgangs mit Differenz auf die Agenda. In welcher Weise reagierte man in Europa auf Ungleichheit und Andersartigkeit, die sich seit der Frühen Neuzeit in besonders dynamischer Weise auf allen Ebenen des sozialen, kulturellen und religiösen Lebens bemerkbar machten? Welche Formen von Regulierung oder Begrenzung des Andersartigen wurden gefunden und inwiefern trug Einhegung von Differenz auch dazu bei, Pluralität nicht aufzuheben, sondern dauerhaft zu bewahren und sogar herzustellen? Der Band beschäftiget sich mit dem oft spannungsgeladenen Wechselspiel von erstrebter Einheit und – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – fortdauernder Vielheit. Unter der Perspektive auf „Ordnungsmodelle und Pluralisierung“ werden historische Verfahren im Umgang mit religiöser Vielfalt oder (religions-)politischer Differenz in den Blick genommen und erhoben, inwiefern man versuchte, Unterschiede durch Integration bzw. Marginalisierung oder durch Versöhnung wie auch ökumenische Ansätze zu überwinden und unter welchen Bedingungen sich Duldung, Akzeptanz, auch Wertschätzung der Vielheit und des Differenten entwickelten.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-57145-3 / 978-3525571453 / 9783525571453

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 11.07.2022

Seiten: 102

Auflage: 1

Herausgegeben von Irene Dingel
Beiträge von Friederike Nüssel, Christopher Voigt-Goy, Urszula Pękala, Christian Volkmar Witt, Dean Bell, Tijana Krstic

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