Aus dem Tagebuch eines Schülers 1956-1965
'So wurde aus diesem Jungen fast schon ein Mann, aber er wandt
sich nie aus seinen Hemmnissen. Er machte sie jedoch zu seiner
Tugend. Das Gesehene und Erlebte zur Philosophie, die Trauer zur
Poesie, die Einsamkeit zum Alleinsein mit sich selbst. Damals glaubte
er, er werde nicht verstanden. Heute glaubt er, dass kein Mensch den
anderen wirklich versteht.'
Hans-Georg Weber erzählt von seiner Internatszeit in Kirchberg und
Spetzgart. Seine damaligen Tagebucheinträge spiegeln, wie aus einem
empfindsamen Jungen, der sich selbst am meisten im Wege steht,
mit der Zeit ein junger Mann wird, der überzeugt seinen Weg geht
und sich nicht verbiegen lässt. Ein Buch, das nachdenklich macht
und den Leser unwillkürlich an die eigene Entwicklung zurückdenken
lässt.
Hans-Georg Weber, Dr. med. univ., geb. 06.12.1943 in Cosel. Aufgewachsen
in Bayreuth, Gymnasialzeit auf den Schulen Schloss
Salem. Studium der Medizin in Paris, Würzburg und Innsbruck. Nach
seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Universität
Würzburg in Bayreuth als Internist niedergelassen.weiterlesen