Einrichtung und Irre
Vom Dilemma, ein Ich zu sein
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der mit „Einrichtung und Irre“ vorgelegte Theorieentwurf behauptet eine apriorische Gegenzügigkeit im Ich, die durch keine Syntheseleistung aufgehoben werden kann. Dabei wird das Ich als ein verendlichtes Unendliches ausgedeutet und zwar so, dass die damit gesetzte Doppelbindung vom Ich selbst her nicht aufgelöst werden kann, aber aufgelöst werden will: Das Ich will seine Unendlichkeit, die in ihm wirkt, in seine Endlichkeit heimholen. Das Ich ist daher, so die Kernthese und gleichsam der interpretatorische
Leitfaden dieser Arbeit, ein Überschreitungs- und Entgrenzungswesen, das nicht das sein kann, als was es sich erfährt. Womit behauptet ist: Das Ich ist immer auch das Andere seiner selbst. Es ist immer auch das Unverfügbare im scheinbar Verfügbaren. Das Ich wird folglich als ein in sich inkongruentes Gebilde entfaltet, das von einem grundsätzlichen Widerstreit durchwirkt ist. Ein Widerstreit, den es nur ertragen kann, indem es ihn in die Einrichtungswelt hineinträgt mit all den fatalen Folgen für die Welt, in der wir zu leben haben. Das nicht aufzulösende Dilemma des Ich, dem mit keiner einrichtenden Vernunft beizukommen ist, spiegelt sich, so daher der Fortgang der These, im
Desaster der Welt.weiterlesen
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