Einsatz polymerimprägnierter, alkaliresistenter Glastextilien zur Bewehrung zementgebundener Matrices
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Dem großen Potential von textilbewehrtem Beton im Hinblick auf die Herstellung hochfester, dünnwandiger und korrosionsbeständiger Bauteile stehen nach wie vor zahlreiche offene Fragestellungen gegenüber. Neben der Produktionstechnik stehen dabei insbesondere die hohen Anforderungen an Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit im Fokus der Untersuchungen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der Einsatz flüssiger Polymersysteme zur Herstellung imprägnierter alkaliresistenter Glastextilien als Bewehrungsmaterial für textilbewehrten Beton untersucht. Alkaliresistente Glasfasergarne weisen eine hohe Verfügbarkeit und gute Festigkeitseigenschaften bei günstigem Materialpreis auf. Durch die polymere Tränkung konnten Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit signifikant verbessert werden.
Auf der Basis ausgewählter und eingehend charakterisierter Polymerdispersionen und Reaktionsharze wurden das Verbundverhalten des Kompositwerkstoffes ausgehend vom getränkten Garn bis hin zum bewehrten Dehnkörper experimentell untersucht und die wichtigsten Einflussgrößen auf das Verbundverhalten identifiziert. Im Gegensatz zu Stäben aus faserverstärkten Kunststoffen, die eine ausgeprägte makroskopische Rippung aufweisen, wurde das Verbundverhalten der getränkten Textilien stärker durch Mikroformschluss zwischen Polymeroberfläche und Beton sowie Welligkeiten des Textils bestimmt. Hochmodulige Systeme wiesen hier deutliche Vorteile im Gesamtverbund auf. Die maximalen Traglasten wurden gegenüber ungetränkten Textilien mehr als verdoppelt.weiterlesen
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