Relativitätstheorie dargestellt durch Argumente und Gedankenversuche ausgehend von Einsteins Postulaten
Produktform: Buch
Der Kerngedanke der Einsteinschen Relativitätstheorie ist der Verzicht auf ausgezeichnete Orte im Universum, von denen aus man eine absolute Bewegung beurteilen kann. Dies stand im Gegensatz zu Newtons Auffassung vom absoluten Raum und der „absoluten, wahren und mathematischen Zeit“. Einstein fand Fehler („Asymmetrien“) in Newtons Gedankengang, wenn man dessen Theorien auf elektrodynamische Vorgänge übertrug und schuf den Begriff der einheitlichen Raumzeit: Seine Theorie entwickelte er weder aus einer mathematischen Ableitung (wie Newton: „principia mathematica“!) noch aus experimentellen Befunden.
Im Buch soll einmal gezeigt werden, wie er intuitiv Phänomene fand, die ohne die Relativitätstheorie nie gefunden worden wären: Also hat er keine „Geheimnisse der Natur gelüftet“! Die von ihm vorhergesagten Phänomene waren ja selbst ihm noch nicht bekannt. Zum anderen stellt dies eine hohe bewundernswerte geistige Leistung dar. Die Vorstellungen (Paradigmata) waren allerdings auch schon im Zeitgeist des beginnenden 20. Jahrhunderts zu finden.
Die folgende Darstellung von Einsteins Relativitätstheorie entstand anläßlich mehrerer Volkshochschulkurse mit dem Ziel, interessierten Laien die Gedanken Einsteins näher zu bringen.
Dabei ging es nicht um eine „exakte“ Darstellung der Theorie und ihre Folgerungen, wie sie oft in vielen Publikationen „ohne Mathematik“ zu finden sind, sondern vielmehr um „Einsteins Ideen“ und besonders um den Vorstellungswechsel, der mit dem Verständnis von Raum und Zeit, der Raumzeit, verbunden ist.weiterlesen