Ein Jahr lang bewegt sich der deutsche Forschungseisbrecher „Polarstern“, angefroren an einer Eisscholle, im arktischen Polarmeer. Seine Aufgabe: den Klimawandel und dessen Einwirkungen auf die Nordpolarregion zu erforschen. Das Expeditionsprojekt „MOSAiC“ – die Drift des Schiffes mit dem Meereis von Herbst 2019 bis Herbst 2020 – ist eines der größten und aufwändigsten Forschungsvorhaben der letzten Jahre.
Mit an Bord ist die Meereisphysikerin Stefanie Arndt. Während die Corona-Pandemie im Rest der Welt für Stillstand sorgt, erzählt Steffi Arndt in ihren Briefen nach Hause vom Leben an Bord unter Extrembedingungen, von ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin in einem internationalen Team und von den dramatischen Veränderungen, denen die Nordpolarregion gegenwärtig ausgesetzt ist. Sie wird schon in wenigen Jahren in dieser Form nicht mehr existieren – wenn die Erderwärmung nicht aufgehalten werden kann. Steffi Arndts Aufzeichnungen verbinden eine sehr persönliche Sicht auf das Abenteuer mit einem informierten fachlichen Einblick in die Herausforderungen des Klimawandels.weiterlesen