Eisenbahnarchäologische Exkursionen südlich des Brenners
Teil 3: Die k.u.k. Fleimstalbahn von Auer nach Predazzo
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Was im Frieden nicht gelang das mußte im 1. Weltkrieg dann gelingen – nachdem das Königreich Italien aus imperialistischen Überlegungen heraus im Mai 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt hatte, pressierte es dem Militär außerordentlich, eine leistungsfähige Nachschublinie zur Dolomitenfront zu haben. Auch aus heutiger Sicht ist es wahrlich bewundernswert, in welch´kurzer Zeit von nicht einmal 2 Jahren diese knapp 51 km lange Schmalspurbahn von den Ingenieuren und den ca. 6.000 Mann durch tw. schwieriges Gelände, den Unbillen der Natur ausgesetzt, bis 1918 errichtet werden konnte. Vor allem für den heutigen Tourismus ist es schade, daß dieses Kleinod – zwischenzeitlich elektrifiziert – im Jahre 1963 liquidiert wurde – was wäre die Fleimstalbahn wohl heute für eine Top-Tourismusdestination!
Auf einem neu angelegten Rad-Wanderweg, der vor allem im Bereich Montan bis zum St. Lugan-Paß auf der Trasse der ehem. Fleimstalbahn verläuft, lassen sich per Fahrrad oder auf Schusters Rappen zahlreiche Relikte der alten Bahn hautnah erleben, 6 Tunnels inklusive. Aber auch die Natur- und Kulturliebhaber kommen bei dieser Wanderung durch die herrliche Südtiroler Landschaft voll auf ihre Kosten.
Im Band 5 der DEEF-Schriftenreihe möchte ich meiner geschätzten Leserschaft Eindrücke von der eisenbahnarchäologischen Wanderung im Frühling 2012 vermitteln, um sie dadurch auch zu animieren, selbst diese wunderbare Gegend einmal zu besuchen.weiterlesen
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