Jonathan Binhack ist Schriftsteller, Singer-Songwriter und Abenteurer zugleich. Kurz vor dem Pandemiewinter 20/21 brach er mit zwei Freunden auf einem Segelboot zu einer Atlantiküberquerung auf. Mit im Gepäck, die ersten zwei Seiten seiner Erzählung Eldoninium. Als er auf der anderen Seite des Atlantiks, in der Karibik, ankam, befand sich die Welt im Lockdown. Gestrandet in den Tropen, blieb viel Zeit zum Schreiben. Im Wechselwind von Reisebeschränkungen und Wiedereröffnungen segelte er in den folgenden Monaten, langsam nach Norden und landete schließlich, ganz ungeplant in New York, wo er in der berühmten Public Library die letzten Zeilen von Elodinium verfasste. Jetzt erscheint dieses faszinierende moderne Sternenmärchen bei Nuport Press. Elodinium handelt von einem Meteoroiden, der bei einem Zusammenstoß zweier Planeten seine Heimat verliert und sich unverhofft auf eine Reise durch die unendlichen Weiten des Universums macht. In poetisch zeitloser Sprache entwirft Jonathan Binhack ein Märchen, das Einsamkeit und Heimatverlust, den Wert der Schönheit und Neugierde genauso behandelt, wie die Einzigartigkeit unseres blauen Planeten und dessen Zerbrechlichkeit. Elodinium ist ein Werk der Fantasie, in dem wir sprechenden Zwergplaneten und fühlenden Felsen begegnen. Die Welt, in der es spielt, ist jedoch unsere und Jonathan Binhack gelingt es, seine Fantasie mit den Naturgesetzen der Physik charmant in Einklang zu bringen. Dadurch wirft Elodinium ganz spielerisch auch Fragen nach dem freien Willen auf, wenn die Gesetze der Schwerkraft und der Wunsch nach Nähe plötzlich lautlos ineinander fallen. In mehrjähriger Arbeit wurde Elodinium aufwendig von der Künstlerin und Gärtnerin Ruth B. Mór illustriert. Elodinium ist ein buntes Vorlesebuch für die jüngeren Erdlinge. Themen von Freiheit und Einsamkeit und die Suche nach einem eigenen Weg im vermeintlichen Chaos betreffen uns alle und sind so umfassend, wie das All, das uns umgibt. So findet Elodinium seinen Weg auch in die Herzen von Menschen jeder anderen Altersstufe. Elodinium erinnert uns daran, den Blick ab und zu hoch in den Nachthimmel zu richten. Vielleicht zeigt ja gerade eine Sternschnuppe ihren silbernen Schweif.weiterlesen