Ausstellungen (Auswahl)
Abstract project Gallery, Paris, Frankreich I Gallery 7, Athens, Griechenland I NGL, Landshut I
Deutscher Künstlerbund, Berlin I Domagk Halle 50 München I West Projects Blue Mountains, Mt. Tomah Australien I Zweigstelle Berlin, Museum Villa Rot I The Brno House of Arts, Brno, Czech Republic I Platform Projects,
Athen Griechenland I Neue Galerie Landshut I Neuer Kunstverein Aschaffenburg I Siebold Museum Würzburg I Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken I Galerie Basement, Wien, Österreich I Augsburg Contemporary I
Faux Mouvement Centre d`Art Contemporain, Metz, Frankreich I Window Gallery, Seian University, Otsu, Japan I
Gallery Studio Kura, Itoshima, Prefecture Fukuoka, Japan I Galerie Klaus Braun, Stuttgart I ABC Westside Galerie München I Kunstverein Bayreuth I Kunstverein Würzburg I Viridian Artists Gallery, New York USA I Galerie Concrete Cologne, Köln I press art Gallery, Sofia, Bulgarien
Lageplan (siteplan) ist der Sammelbegriff für Elvira Lantenhammers abstrakte Werke. 1996 entwickelt die Künstlerin diesen Begriff für sich. Ganz im Gegensatz zu der traditionellen Malerei, die es seit Jahrhunderten zum Ziel hat die dreidimensionale Realität auf eine zweidimensionale Fläche zu bannen, überträgt Lantenhammer die Dreidimensionalität in ihr Medium und betont die Flächigkeit der Bilder. Der Begriff des Lageplans ist folglich im übertragenen Sinne zu verstehen. Die Topografie eines Ortes wird für gewöhnlich auf einer Landkarte in symbolhaften Zeichen visualisiert. Lantenhammer geht es aber um die Wirkung eines Ortes. Im Vordergrund steht das innere Erleben und das Erspüren eines Ortes und weniger das reale Dasein und die genaue Vermessung. Ihre Lagepläne bilden Orte des Geistes oder der Mythologie oder konkrete Orte ab. Manche Orte hält die Künstlerin als persönliche Topografien der Erinnerung fest, wie etwa die Lagepläne ihrer Heimatstadt Altötting.
Artist-in-residencies, Arbeitsaufenthalte verbunden mit Stipendien - in Bremerhaven; Sofia, Bulgarien; VCCA Virginia, USA; Baruch, Indien; Otsu, Japan - inspirierten sie zu folgenden Werkserien: "Bremerhaven Siteplan", "Bulgarian Siteplan", "Virginian Siteplan", “Siteplan Sadiq's House”, "Japanese Siteplan".
Lantenhammer bewegt sich in der Tradition der Farbfeldmalerei, wie sie aus den USA nach dem Zweiten Weltkrieg durch Vertreter wie Barnett Newman, Mark Rothko und Clyfford Still bekannt ist. Mittlerweile folgt sie ihrem ganz eigenen Weg der Farbfeldmalerei, der insbesondere von ihrer Beschäftigung mit östlicher Philosophie und dem Zen-Buddhismus geprägt ist, und untersucht ausgehend von der Beschäftigung mit der Farbmaterie und der handwerklichen Anwendung die Wirkung von Farbe. Ihre Bilder teilt sie meist in geometrische Flächen auf und baut sie aus zahlreichen fein abgestimmten oder in kühnen Komplementärkontrasten übereinander aufgetragenen Farbschichten auf. Die Farbklänge und ihr Miteinander geben die emotionalen und energetischen Qualitäten des Ortes wieder. In Bildserien kann trotz des gleichen Farbklanges durch unterschiedliche Wechselwirkungen der Farbeindruck eines Ortes stark variieren. Durch Ansetzen einer oder mehrerer weiterer Leinwände können wandfüllende Panoramen entstehen.
Der Lageplan ist ein „Aktionsraster“, das sich durch Offenheit auszeichnet und den Farben neue Räume erobert. Für die Malerin bieten sich immer neue Herausforderungen, und für den Betrachter. Das Werk ist eine Position zwischen Abstraktion und Konkreter Kunst in Malerei, Plastik und Installation.
Aus dem Zyklus „Siteplan Studio“ präsentiert der Kalender für 2024 Werke aus den Serien „Studio Stefan Szczesny“, „Studio Mark Harrington“, „Studio Heinz Butz“, „Studio Raimer Jochims“.weiterlesen