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Emotionen in der Romantik

Repräsentation, Ästhetik, Inszenierung. Salzburger Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Romantik und Emotionsdarstellung scheinen genuin zusammenzugehören: Mit der Fokussierung der Ästhetik der Emotionen, ihrer gattungstypischen Inszenierung und Repräsentation bei Arnim, Günderrode, Goethe, Heine, Hoffmann, Schiller, Tieck u.a. bietet der Band eine breite Erarbeitung dieses Spannungsverhältnisses. Emotionstheoretisch gilt auch heute noch Herders Diktum: „Empfindung und Wort sind sich so gar entgegen: der wahrhafte Affekt ist stumm, durchbraust unsre ganze Brust inwendig eingeschlossen.“ Die Beiträge analysieren entsprechend den ›Umgang‹ mit bzw. die Repräsentation von Emotionen in der Literatur der Romantik. Die Tatsache, dass Gefühle anderer nie direkt zugänglich sind und eigene Gefühle nur durch willkürliche Zeichen (Worte) oder Körperzeichen anderen vermittelt bzw. dem Fühlenden bewusst werden können, steht im Mittelpunkt des Interesses an literarischen Gefühlsdarstellungen. Emotionen sind in der Wahrnehmung, auch in der Eigenwahrnehmung immer schon vermittelt; für fiktionale Emotionsdarstellungen würde, denkt man die Mittelbarkeit zu Ende, also gelten, dass sie nur „als diskursive bzw. ästhetische, nicht als real-psychische Entitäten“ existieren (Rüdiger Schnell). weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-028000-5 / 978-3110280005 / 9783110280005

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 02.04.2012

Seiten: 288

Auflage: 1

Herausgegeben von Walter Pape
Beiträge von Antje Arnold

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