Empfänger unbekannt verzogen
Die Odyssee eines jungen Flüchtlings auf den Spuren des Schicksals seiner Eltern
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Nach seiner geglückten Flucht aus Nazi-Deutschland im Herbst 1940 erlebt der 16-jährige Louis Maier mit seiner Schwester Agathe aus Malsch bei Karlsruhe den Beginn eines neuen, geschenkten Lebens in den USA. Eindrucksvoll beschreibt er den Alltag in ihm fremden Lebenswelten. Gleichzeitig kontrastiert er seinen eigenen hoffnungsvollen Neubeginn mit den Briefen seiner Eltern aus dem KZ Gurs, in das die badischen Juden im Oktober 1940 deportiert worden waren. In der Korrespondenz spiegeln sich die Mühen um die Organisation der Ausreise der Eltern. Briefe als Lebensfäden, die schließlich mit der Deportation der Eltern im August 1942 tragisch enden. Louis Maiers Schreiben an seine Eltern kommen nun mit der Aufschrift „Empfänger unbekannt verzogen“ zurück. Als amerikanischer Soldat kehrt Louis Maier 1945 nach Europa zurück und erlebt die Schrecken der letzten Kriegsphase. Nach Kriegsende verfolgt er die Spuren des Schicksals seiner Eltern. Seine Suche führt ihn 1946 für kurze Zeit in seine badische Heimat Malsch.
Diese Erinnerungen eines jüdischen Jugendlichen sind ein in dieser Intensität erschütterndes, einzigartiges Dokument.weiterlesen
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