Empfindlichkeit
Hubert Fichtes poetische Anthropologie im Zeichen der Collage und der absoluten Metapher
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Werk des Schriftstellers und Ethnographen Hubert Fichte erfährt in jüngerer Zeit – endlich, wie auszurufen wäre – die Aufmerksamkeit, die seiner herausragenden Bedeutung für die deutsche Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur gerecht wird. Niemand geringerer als Hans Mayer bezeichnete Fichte neben Arno Schmidt, Günter Grass und Uwe Johnson einmal als »bedeutendsten Schriftsteller seit Ende eines Zweiten Weltkriegs«. Die vorliegende Monographie schließt sich diesem gewichtigen Urteil an und widmet sich seinem Werk in aller Ausführlichkeit. Sie richtet sich zum einen an neue Fichte-Leser, die sich einen umfassenden Überblick über sein Werk und über das Funktionieren seiner Literatur verschaffen möchten. Und zum anderen leistet sie insbesondere dort einen grundlegenden Beitrag zur Fichte-Forschung, wo sie erstmalig die ›absolute Metapher‹ als wesentliche (Reflexions)Figur seiner Poetik aufweist. Anhand eingehender Lektüren – das privilegierte Mittel der Arbeit ist das Close Reading – wird gezeigt, das die ›absolute Metapher‹ Fichtes Mikropoetik formt, ebenso wie das Kompositionsprinzip eines collagierenden ›Strukturen-Schreibens‹ dessen Makropoetik anleitet. Gemeinsam organisieren sie Fichtes sogenannte ›poetische Anthropologie‹ sowie das zeit seines Lebens leidenschaftlich verfochtene und verfolgte Programm einer ›Verwörterung der Welt‹. Dabei ist Fichtes Poetik zuerst und zuletzt durch einen erotisch, ja orgasmisch codierten Begriff von ›Empfindlichkeit‹ bestimmt, welcher der Monographie den Titel gibt.weiterlesen
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