Die friedliche Revolution 89/90 als Blaupause des politischen Aktivismus von heute 30 Jahre Deutschland – eine getrübte Bilanz. Ostdeutsche Kränkungen und westdeutsche Übergri¡ e. Thomas Oberender rückt diese Zeit in ein neues Licht. Denn erst jetzt, 30 Jahre später, ist zu erkennen, was die Bürgerrechtler damals gescha¡ en haben: Ein Vorbild für den Aktivismus des neuen Jahrtausends, von Occupy bis Fridays for Future. Empowerment Ost ist der begeisternde Aufruf, die Revolution von ’89/90 als etwas fundamental Neues anzuerkennen, die erste Revolution des 21. Jahrhunderts. Erstmals ging es nicht um Macht, sondern um einen runden Tisch für eine andere Zivilgesellschaft. So wie später Occupy und Fridays for Future. Ohne den Aktivismus der Zivilgesellschaft, der die Alternativlosigkeit der Geschichte infrage stellt, wäre die Welt nicht dieselbe wie heute. Der Text entstand auf Grundlage einer Rede über den »Mauerfall« und die Wiedervereinigung, die Thomas Oberender in Platons Garten vor griechischen Aktivisten hielt. Eine Bilanz von 30 Jahren deutscher Geschichte und ein Kompass für die nächsten Dekaden. Dem Geist der Trotzigen und Mutigen unserer Geschichte zu folgen, das ist Empowerment Ost.weiterlesen