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Emsländische Geschichte 30

Produktform: Buch

Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de Schwerpunktthema ist NS-Zeit in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim. Sarah Andrees untersucht, welchen Kontakt die Bevölkerung des Landstrichs mit den Insassen und Wachmannschaften der Emslandlager nach Berichten der regionalen Schulchroniken gehabt hat. Helmut Lensing beschäftigt sich mit der im Nordwesten noch völlig unerforschten NS-Frauenschaft von der Gründung der Vorläuferorganisation 1929 bis zum Ende des Verbands 1945. Nach der Schilderung der Anfänge und des flächendeckenden Aufbaus der mitgliederstarken Organisation im Bentheimer Land beschäftigt er sich mit den Tätigkeitsfeldern der NS-Frauenschaft (Dienste für die Partei, Unterhaltung, karitative Arbeit, Mütterschulung, weltanschauliche Schulung) sowie mit der stetig wichtiger werdenden Arbeit im Krieg, etwa im Luftschutz, der Stärkung der Heimatfront, Soldaten- und Verwundetenbetreuung, Beaufsichtigung der „fremdvölkischen Ostarbeiter“, Hilfe für Bedürftige, Einsatz in Notfällen bis hin zur Arbeit in den eroberten Gebieten. Laura Sass geht der Frage nach, warum im Gebiet des heutigen Niedersachsens gerade in Haselünne eine NPEA, bekannter als Napola, errichtet worden ist und was damit erreicht werden sollte. Warum das Lager Aschendorfermoor gegen Kriegsende von den Alliierten bombardiert worden ist, versucht Manfred Fickers zu klären. In seinem Beitrag zur Parteigeschichte der damaligen Provinz Hannover stellt Helmut Lensing den nächsten Teil seiner Untersuchung der katholische Zentrumspartei in der Provinz vor, wobei es um den Zeitraum von 1928 bis 1932 geht. Themen sind die Herausforderung der Partei durch die Landvolk-in-Not-Bewegung 1928, durch die Weltwirtschaftskrise ab 1929 sowie die Volksbegehren gegen den Youngplan 1929 und gegen die Preußen-Regierung 1931. Weiterhin geht er auf die Politik des Zentrums gegenüber dem Aufstieg der in der Provinz besonders starken NSDAP ein. Heiko Brüning stellt die Geschichte wie die Ausstellung des Landwirtschaftsmuseums Rhede im nördlichen Emsland vor, das in einem historischen Gulfhaus untergebracht ist. Die Geschichte des Naturparks Hümmling und seines Kerns, des Theikenmeers mit einer großen benachbarten Naturparkstation, ist Thema des vielfach illustrierten Beitrags von Andreas Schüring. Christof Haverkamp erinnert an den verstorbenen Gründer der Studiengesellschaft für Emsländische Regionalgeschichte, Dr. Stefan Remme. Zwei ausführliche Biographien widmen sich Maria Mijalski aus Twist, einer Pionierin der „Behindertenarbeit“ im Emsland wie auch des Heimatgedankens (Manfred Fickers) und dem langjährigen Harener Bürgermeister und Zentrumspolitiker Hermann Wichers (Britta Albers), der die Schifferstadt in den schweren Zeiten nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg leitete. Erik Kleine Vennekate erinnert an eines der bekanntesten Versammlungsorte Meppens, dem Hotel Germania. Franz Josef Buchholz verwebt die Geschichte seiner Vorfahren, einer Kaufmannsfamilie im Hümmlinger Ort Holte, mit der Grenz- und Wirtschaftsgeschichte des Raumes zwischen dem Emsland und Südoldenburg. Benjamin van der Linde berichtet vom Stand der Vorbereitungen auf das 75jährige Jubiläum des Beschlusses zum Emslandplan und der Gründung der Emsland GmbH und zeigt Quellenbestände und Forschungsthemen zur Emslanderschließung auf.weiterlesen

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