Emsland /Bentheim. Beiträge zur neueren Geschichte / Bd. 17 Die wohnräumliche und wirtschaftliche Eingliederung der Flüchtlinge und Vertriebenen im Emsland nach 1945
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Knapp 12, 5 Mio. Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches mussten nach dem Zweiten Weltkrieg in dem Vier-Zonen-Restdeutschland untergebracht werden. Niedersachsen wurde eines der Hauptaufnahmeländer. Auch den drei emsländischen Altkreisen Aschendorf-Hümmling, Meppen und Lingen wurden Flüchtlinge und Vertriebene zugewiesen, die den Wohnungs- und Arbeitsmarkt sowie die Wirtschaft erheblich belasteten.
Dieser Beitrag zur Untersuchung der emsländischen Nachkriegsgeschichte zeigt auf, dass zunächst vorrangig die wohnräumliche und wirtschaftliche Eingliederung der Flüchtlinge und Vertriebenen in den Kreisen und Gemeinden zu bewältigen war. Gerade die Zwangseinquartierungen von Flüchtlingen und Vertriebenen in Privathaushalten führten zu den stärksten Auseinandersetzungen zwischen Einheimischen und "Neubürgern". Erst durch den wieder anlaufenden Wohnungsbau in den Fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden diese sozialen Spannungen entschärft. Viele Gemeinden im Emsland veränderten durch neu entstandene Wohnsiedlungen grundlegend ihr äußerliches "Gesicht"weiterlesen
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