Hier erhebt der sorbische Nationalismus sein dräuend Haupt. In ebenso bitterbösen wie liebevollen, ebenso komischen wie mit zarter Melancholie gesättigten, immer aber stilistisch brillianten Miniaturen schildert Jürgen Buchmann die Lausitzer, ihre Probleme mit der Fremdverwaltung und ihre Kultur. Am Detail macht sich das große Ganze fest. An der Würstchenbude die Weltpolitik. In der Aussprache eines Buchstaben Jahrhunderte der Unterdrückung. Dabei behält der Dichterphilologe mit der Leidenschaft für Phantastik die Welt nicht nur im Blick, wie sie ist, sondern auch wie sie sein könnte.weiterlesen