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Encoding Emotions in Swahili

A Cognitive Linguistic Analysis with a Consideration of the Socio-cultural Context

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Hauptziel dieser Forschungsarbeit ist es, die sprachlichen Formen zu untersuchen, mit denen Swahili emotionale Konzepte (wie z.B. Liebe und Wut) ausdrückt, um die Auswirkungen der Korrelation zwischen dem sprachlichen Ausdruck und der Konzeptualisierung von Emotionen zu reflektieren. Die vorliegende Arbeit untersucht grundlegende Fragen, wie das Swahili komplexe Vorstellungen über menschliche Gefühle durch ihr Spektrum an Emotionswörtern und metaphorischen Ausdrücken kodifiziert. Dabei auftretende Fragen sind: Reicht das kognitive universelle Modell aus, um kontextspezifische emotionale Metaphern auf Swahili zu beschreiben? Was unterscheidet die literarischen metaphorischen Ausdrücke auf Swahili von den konventionelleren, die in der Alltagssprache verwendet werden? Warum verwendet Swahili unterschiedliche Erfahrungskonstruktionen (wie nimekasirika – nina hasira – hasira imenipanda, „Ich bin wütend / Ich fühle mich wütend“), wenn sie sich alle auf ein ähnliches emotionales Konzept beziehen (wie „X ist wütend“)? Bedeuten diese Ausdrücke wirklich dasselbe oder gibt es einen Grund, der die Wahl einer bestimmten Strategie motiviert? Können wir die kulturelle Relevanz bestimmter Metaphern von Emotionen verfolgen? Während sich die meisten Studien zur Kodifizierung von Emotionen auf einen bestimmten Aspekt konzentriert haben (Erfahrungskonstruktionen, Lexikon, Metaphern usw.), versucht diese Studie, ein breiteres Bild der emotionalen Ausdrücke auf Swahili zu vermitteln, wobei verschiedene sprachliche Aspekte berücksichtigt werden, sowie emotionale Konzepte und ethnografische Quellen zu Körperpraktiken. Nachdem der Leser mit den Hauptthemen vertraut gemacht wurde, die in früheren Studien zur Konzeptualisierung von Emotionen diskutiert wurden, mit besonderem Schwerpunkt auf der Erforschung afrikanischer Sprachen (Kapitel 1), zeigt die Studie, wie komplexe Vorstellungen von menschlichen Gefühlen (wie Liebe und Wut) im Swahili-Lexikon kodifiziert werden (Kapitel 2). Es analysiert die metaphorischen Ausdrucksformen von Emotionen auf Swahili, indem es die Metaphern auf Swahili mit dem kognitiven universellen Modell vergleicht, und die Schwächen der Analyse von Lakoff und Johnson aufzeigt (Kapitel 3). Emotionsausdrücke werden auch unter syntaktischen Gesichtspunkten analysiert, um die Rolle der an der emotionalen Situation beteiligten Teilnehmer zu untersuchen, indem Swahili-Erfahrungskonstruktionen mit Modellen in anderen afrikanischen Sprachen verglichen werden (Kapitel 4). Abschließend wird die Verbindung zwischen einigen emotionalen sprachlichen Ausdrücken und dem kulturellen Kontext auf Swahili hervorgehoben, indem die Annahme in Frage gestellt wird, dass diese aus emischer Sicht als „metaphorisch“ zu betrachten sind, da sie Teil der Realität der Sprecher sind (Kapitel 5). *** The main goal of this research is to explore the linguistic forms that Swahili uses to encode emotional concepts (such as love and anger) in order to reflect on the implications of the correlation between the linguistic expression and the conceptualization of emotions. The research investigates fundamental questions like, how does Swahili language codify complex notions of human feelings through its spectrum of emotion words and metaphorical expressions. Is the cognitive universal model enough to account for a description of context-specific emotional metaphors in Swahili? What makes Swahili literary metaphorical expressions different from the more conventional ones used in everyday speech? Why does Swahili use different experiential constructions (like nimekasirika – nina hasira – hasira imenipanda, ‘I am angry/ I feel angry’), if they all refer to a similar emotional concept (like ‘X being angry’)? Do these expressions really mean the same or is there any reason which motivates the choice of a specific strategy? Can we trace the cultural relevance of some specific metaphors of emotions? Whereas most studies of the codification of emotions have focused on a single specific aspect (experiential constructions, lexicon, metaphors, etc.), this study seeks to give a broader picture of Swahili emotional expressions, considering different linguistic aspects, speakers’ folk definitions of emotional concepts, and ethnographic sources on body practices. After introducing the reader to the main issues discussed in previous studies on the conceptualization of emotions, with particular focus on research on African languages (Chapter 1), the study shows how complex notions of human feelings (such as love and anger) are codified in the Swahili lexicon (Chapter 2). It analyses Swahili metaphorical expressions of emotion by comparing Swahili metaphors to the cognitive universal model and showing the flaws of Lakoff and Johnson’s analysis (Chapter 3). Expressions of emotion are also analyzed from a syntactic point of view, in order to explore the role of the participants involved in the emotional situation, by comparing Swahili experiential constructions to models in other African languages (Chapter 4). Finally, we highlight the link between some emotional linguistic expressions and the Swahili cultural context, by questioning the idea that these are to be considered as ‘metaphorical’ from an emic perspective, since they are part of the speakers’ reality (Chapter 5).weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Englisch

ISBN: 978-3-89645-715-8 / 978-3896457158 / 9783896457158

Verlag: Köppe, R

Erscheinungsdatum: 31.12.2020

Seiten: 176

Auflage: 1

Zielgruppe: Afrikanisten / Swahilisten, Bantuisten, Linguisten / Semantiker

Reihe herausgegeben von Bernd Heine, Wilhelm J.G. Möhlig
Autor(en): Rosanna Tramutoli

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