Ende der Ordnung
München 2004
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
'Kunst ist nur außerhalb der Menschengesellschaft.' (V.K., 2002)
'Ich bin ein Mensch-Versuch.' (V.K., 2004)
'Das ist der Mann, der das Buch macht.' So stellte Vlados Freund und Weggefährte, der Künstler Ivan Picelj, ihm Zoran Senta vor. Er hatte ihn aus Zagreb mitgebracht. Drei Tage später fuhren die beiden zurück, Senta mit dem Entwurf des Buchs unterm Arm. Wann das Buch fertig sein würde, war ungewiss. Es könne Jahre dauern, aber es würde es geben. Das war im März 2004. Im Juli starb Vlado. Schnell, überraschend, unerwartet, wie sein Leben verlaufen war. Vlado produzierte sein Leben lang Bücher und Hefte. Viele davon sind in Copy-Shops hergestellt worden. Von 'dem Buch' – unmäßigen Umfangs, farbig, wild, schön und unbezahlbar – hat er immer geträumt und oft gesprochen. Es schien unrealisierbar, wurde immer wieder Gegenstand gnadenloser Auseinandersetzungen, deren folgenschwere Konsequenzen Vlado nicht scheute. Wie er keine Unannehmlichkeit je scheute, die seine Freiheit einschränken würde. Kompromiss war für ihn der Tod. Kunst darf sich nicht beugen, sie muß frei sein. Diese Freiheit hat er sich ein Leben lang genommen und war bereit, dafür jeden Preis zu zahlen. Bis zu seinem Tod am 7. Juli 2004 verging kein Tag, an dem er nicht malte, zeichnete, Gedichte oder Geschichten schrieb. Aus dem unerschöpflichen Vorrat all dessen könnten noch viele große Bücher entstehen. Doch wird dieses das einzige bleiben. 'Ende der Ordnung'. Zoran Senta sagt über seinen Verlag DAF,'es sei ein anarchistischer Verlag. Dass ENDE DER ORDNUNG jetzt vorliegt, ist der Beweis dafür.' Carola Regnierweiterlesen
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