»Ich träumte: Es brennt langsamer als Schneckentempo und ich entscheide mich letztendlich dagegen, die Festplatten mit meinen Arbeiten zu retten.
»Wozu?«, frage ich in die Traumwelt hinein und sehe das Feuer herüberschleichen. Dann schnappe ich mein Jil Sander-Kleid und verlasse die Katastrophe. Dummerweise habe ich den Anfang des Traumes vergessen, so erscheint mir die Geschichte nur halb fertig. Ganz genau wie meine eigene. Doch warum all das hier verschriftlichen? Das ist wohl der Sinn der Sache: Etwas aufschreiben, um das Narrativ zu beherrschen. Herrin der eigenen Geschichte sein. Denn das liest du hier gerade. Wahrheit und Fiktion gehen Hand in Hand, wie wir einst, weißt du noch, das war nett. Dann haben wir uns hastig geküsst, ich stieg in den Zug und wir haben uns nie wieder gesehen.«weiterlesen