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Entfremdung als Problematik in den autobiographischen Prosawerken bei Marie Luise Kaschnitz

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Autobiographische ist nichts als eine Art Ausdrucksform des Unausdrückbaren, nämlich einer Seele. Es gibt daher die große, unüberbrückbare Distanz zwischen dem Geschehenen und dem Geschriebenen. Diese Nichtidentität verweist auch auf den Faktor der Entfremdung. Marie Luise Kaschnitz rekonstruiert ihr real gelebtes Leben in dem sprachlichen Erinnerungsschema. Das Erinnerte schwebt deshalb im Jenseits der faktischen, augenblicklichen Erfahrungen. In ihrer autobiographischen Reflexionsarbeit über das vergangene Leben steht der Gedanke an die im Vordergrund, die . Im Kerker des autobiographischen Fragments gefangen materialisieren sich Erinnerungsspuren als unmittelbares Begehren nach Versöhnung. Die autobiographische Dialektik geschieht bei Marie Luise Kaschnitz in Form der negativen Erkenntnis der Wirklichkeit. Das fragmentarische Moment des Lebens erinnert sich in unüberbrückbaren Entfremdungsschatten durch die Sprache des .weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-50931-9 / 978-3631509319 / 9783631509319

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 17.11.2003

Seiten: 214

Auflage: 1

Autor(en): Mikyung Kim

73,25 € inkl. MwSt.
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