Im vorliegenden Lyrikband durchsegelt Ruud van Weerdenburg in hundert Gedichten das weite Land der irdischen -Liebe.
Es sind Flüge ohne Höhenangst, die das Alltägliche ebenso berühren wie das Transzendente. So wird etwa in den Versen des titelgebenden Gedichtzyklus' – Enthauptetes Licht strahlt in der Nacht – die Vollendung des Sprunges eines kolumbianischen Tänzers auf der Bühne dargestellt, parallel zum Prozess eines Stalkers, der sich selbst im Gefängnis überholt und letztendlich durchschaut.
Dort landete der Sprung vor der geschlossenen Tür
seines vorigen Arbeitgebers und Inspirationskreises
der Pleite gegangen war
…
Aber jetzt muss die Krone noch getragen
werden – jetzt kommt es darauf an
außerhalb der Gefängnisriegelweiterlesen