Enthospitalisierung konkret
Soziale Eingliederung von langzeithospilatisierten, schwerstbehinderten Menschen mit autistischen Verhaltensweisen in eine heilspädagogische Einrichtung. Ein Forschungsbericht zur Praxis der Enthospitalisierung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
1995 wurden 14 langzeithospitalierte Erwachsene mit schwersten geistigen Behinderungen und mit autistischen Verhaltensweisen aus der Psychatrie in ein eigenes für diesen Personenkreis konzipiertes Kleinstheim der Dr. Loew'schen Einrichtungen (DLE) eingegliedert. Da es sich hierbei um einen Personenkreis handelte, der bislang nicht oder nicht mehr im Rahmen der üblichen Heimbetreuung angemessen gefördert werden konnte und aufgrund der erheblichen Verhaltenauffälligkeiten nicht für fähig erachtet wurde, außerhalb der Psychatrie leben zu können, wurde um eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts nachgesucht. Der Erfolg des Eingliederungsprojektes stieß bei zahlreichen Fachleuten aus dem In- und Ausland auf große Resonanz, von denen eine ganze Reihe im Verlauf der vergangenen Jahre in der Einrichtung hosptieren konnten. Kein Bewohner musste in die Psychatrie zurück überstellt werden und bei allen war ein deutlicher Zuwachs an Kompetenzen und Lebensqualität festzustellen. Die beispielhafte Arbeit in dieser gemeinwesenintegrierenden Wohnform stellt unter Beweis, dass es keinen Grund gibt, auch Menschen mit schwersten Behinderungen ein Leben in der Gemeinde vorzuenthalten.weiterlesen
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