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Entschulung als Tabuüberschreitung

Eine rekonstruktive Studie zu Begründungen familialer Entschulungspraxis

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Mit der Verwirklichung familialer Entschulung vollzieht die sogenannte ,Freilernerbewegung‘ eine Tabuüberschreitung, die angesichts des kulturhistorisch geltenden Beschulungsnormativs unter enormem Begründungsdruck steht. Daran anknüpfend fragt die rekonstruktive Studie, welche strukturellen Gesetzmäßigkeiten den Krisenszenarien und sinnstiftenden Idealentwürfen von Eltern bei der sinnstiftenden Begründung zur familialen Entschulungspraxis zugrunde liegen. In diesem Zuge werden mit dem Verteidigen, Charismatisieren und Entkommen drei Strukturtypen der Begründung familialer Entschulungspraxis erschlossen. Damit leistet die Studie nicht nur einen empirisch fundierten Beitrag zu einer Neuthematisierung schulalternativer Bildungspraktiken, sondern stößt auch selbst in eine Tabuzone von Schulpädagogik und -forschung vor, weil sie die Schule zwar als historisch konsolidierte, aber nicht als alternativlose Organisation für Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen thematisiert. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-658-39283-3 / 978-3658392833 / 9783658392833

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Erscheinungsdatum: 24.09.2022

Seiten: 182

Autor(en): Tim Böder

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