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Entsolidarisierung

Die Westdeutschen am Vorabend der Wende und danach

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Anhand der Analyse der sozialen Werturteile spezifischer gesellschaftlicher Gruppierungen wird untersucht, ob der gegenwärtige Trend zur Abkehr von sozialen Orientierungen und die Intoleranz gegenüber Minderheiten als Folge der Vereinigung Deutschlands anzusehen ist oder bereits vorher entstanden ist. Das Hauptinteresse richtet sich dabei einerseits auf Gruppen, die an sich als ein Hort sozialen und solidarischen Verhaltens gelten - wie Kirchen und Gewerkschaften -, und andererseits auf Studierende und deren Werthaltungen. Die empirischen Untersuchungen belegen die These, daß die Entsolidarisierung der Westdeutschen, der gesellschaftliche Trend zu mehr Ellenbogenmentalität verbunden mit fremdenfeindlichen und nationalistischen Einstellungen, nicht erst nach der Wende stattgefunden hat, sondern weitaus früher. Die Autoren vermuten, daß diese Entwicklung mit Beginn der Ära Kohl ab 1982 einsetzte. Mit Beiträgen von: Elmar Brähler, Horst-Eberhard Richter, Albrecht Köhl, Hans-Jürgen Wirth, Roland Schürhoff, Jörn W. Scheer, Henning Schauenburg, Michael Geyer, Günter Plöttner, Michael Scholz Zu diesem Thema im Psychosozial-Verlag: psychosozial 59: Ossis und Wessis. Psychogramm deutscher Befindlichkeiten (Hg. Hans-Jürgen Wirth) psychosozial 80: 10 Jahre nach der Wende (Hg. Elmar Brähler und Oliver Decker) Annette Simon: Versuche, mir und anderen die ostdeutsche Moral zu erklären Annette Simon und Jan Faktor: Fremd im eigenen Land?weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89806-042-4 / 978-3898060424 / 9783898060424

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.1999

Seiten: 254

Herausgegeben von Elmar Brähler, Hans J Wirth

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